72 Nennungen zu diesem Klassiker am Samstag, 17. August 2024 – Koch/Koch, die Sieger 2023 und Local Hero Sulzinger/Kiefer am Start.

Die AvD Niederbayern-Rallye 2024 am kommenden Samstag, 17. August wird spannend, soviel steht bereits bei Nennschluss zu diesem Rallye-Klassiker rund um Außernzell fest. Mit insgesamt 72 Nennungen kann sich die veranstaltende Rallye-Interessengemeinschaft Außernzell e.V. im AvD über eine ähnliche Starterzahl wie im vergangenen Jahr freuen.

Außergewöhnlich ist aber die Dichte an Spitzenfahrern und Topautos im Feld, die in der jüngeren Vergangenheit dieser Rallye ihresgleichen sucht.

Allein 5 Fahrzeuge aus der Klasse RC2, das sind die derzeit stärksten im deutschen Rallyesport zugelassenen Autos, können sich Hoffnung auf den Gesamtsieg bei diesem Event machen. Herausragend dabei die Gesamtsieger des letzten Jahres Maximilian Koch/Lisa Koch (Regensburg) mit dem brandneuen Toyota GR Yaris Rally2, die Lokal Heros Raffael Sulzinger/Lisa Kiefer (Tittling) im DREXLER Fiesta Rally2, bereits bei der Osterrallye Tiefenbach enorm schnell und erst auf der letzten Wertungsprüfung durch einen technischen Defekt gestoppt. Dritter im Bund der absoluten Sieganwärter, der schnelle EM- und DRM erfahrene Dominik Dinkel (Bayreuth), ebenfalls auf einem Ford Fiesta Rally2. Der Copilot stand zum Redaktionsschluss noch nicht fest. Wie sich die weiteren Teams aus der Kategorie RC2 Andreas Schambeck/Thimo Tremmel (Deuerling), Ford Fiesta Rally2 und Stefan Göttig/Michaela Alexy (Rotenburg), Hyundai i20 Rally2 im Kampf um das Siegerpodium schlagen, wird sich zeigen.

Bei den Rallyefans besonders beliebt und das Salz in der Suppe sind die vermeintlich „Kleinen“ aus den nationalen deutschen Fahrzeugklassen. Durchaus mit Chancen auf das Treppchen, was sich schon im vergangenen Jahr gezeigt hat.

In erster Linie sind das Christian Allkofer/Kathi Götzenberger (Deuerling) mit ihrem bildschönen und schnellen Renault Clio ART aus der NC2, die Gesamtzweiten des Vorjahres und Thomas Wallner/Anja Willnecker (Emmersdorf), Citroen DS3 R3T, die Dritten des Vorjahres.

Immer für einen Podestplatz gut, die Driver aus der Klasse RC4. Allen voran die zweifachen Österreichische 2WD-Staatsmeister Luca Waldherr/Claudia Maier (Krumbach/Ö.), Opel Corsa Rally4. Beide noch nie bei der Niederbayern, aber in Tiefenbach klare Klassensieger. Weiter gehts mit Rene Noller/Alina Bader (Heilbronn), Opel Corsa Rally4, 2023 fünfter Gesamtrang in Niederbayern. Und nicht zuletzt aus dieser Klasse die Kombination Christian Wallner/Florian Konrad (Ruderting/Kirchdorf) mit ihrem Ford Fiesta Rallye4, im vergangenen Jahr 8. Gesamt in Außernzell.

Auf ein Team müssen alle achten, die Seriensieger Rudi Reindl/Michael Ehrle (Schmalkaden) mit ihrem zwar betagten, aber höllisch gehenden Mitsubishi EVO.

Gut für die Top Five, das Vater-Tochtergespann Rudi und Lea Weileder (Osterhofen) im Mitsubishi Lancer EVO 8. Faszinierend, wie cool und konzentriert die erst 15jährige Copilotin Lea ihren schnellen Driver mit präzisen Aufschrieben über die Wertungsprüfungen dirigiert.

Ein besonders interessantes Fahrzeug bringt der Altmeister und mehrfache Deutsche Rallyemeister Hermann Gaßner mit Copilotin Vrga Natascha (Freilassing) an den Start. Einen Toyota GR Yaris in der NC2-Version. Die Rallyegene dieses eher unscheinbaren Fahrzeugs bescherten aber exakt diesem Auto bereits zwei Gesamtsiege. Zahlreiche niederbayerische Teams haben in allen Klassen hervorragende Aussichten auf die Podiumsplätze. Wie sich die bundesweit angereisten Teilnehmer aus dem RAVENOL DRC Rallye Cup in diesem Feld schlagen, steht am Samstagabend bei der Siegerehrung im Gasthaus Stöger, Großmeiking fest.

Aber es gibt auch etwas für das Auge bei der AvD Niederbayern-Rallye. Wunderschöne historische Fahrzeuge, wie der BMW 2002 tii, der Ford Escort MK1 Hundeknochen und Porsches gehen am Samstag, 17. August ab 12 Uhr im Dreh- und Angelpunkt der Rallye, der ZAW Deponie Außernzell an den Start.

Bereits am Freitagabend ab 17.30 Uhr erfolgt ebenfalls im ZAW die Freiwillige technische Abnahme des Feldes. Für die Fans und Technikinteressierte stellt Lokalmatador Raffael Sulzinger seinen Ford Fiesta Rally2 aus und beantwortet gerne alle Fragen zu Fahrzeug und Sicherheitseinrichtungen.

Zuschauer sind an beiden Tagen herzlich willkommen, gegenüber der ZAW Deponie stehen kostenlose Parkplätze zur Verfügung. An beiden Tagen ist für die Zuschauer und Fans allerdings das Befahren der Deponie NICHT möglich.

Zuschauer-Journale mit allen Informationen zur Rallye sind gegen einen Unkostenbeitrag im Eingangsbereich zur Deponie erhältlich. Rei.

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